„Ich weiß einfach nicht, was ich machen soll“ – Warum dein Kopf dir Bullshit erzählt und dein Herz längst die Antwort kennt
- Merle Reimers

- 3. Juli
- 3 Min. Lesezeit
Hand aufs Herz, meine Liebe.
Wie oft sitzt du da, mit Tränen in den Augen, einem fetten Kloß im Hals und denkst dir: „Ich weiß einfach nicht, was ich machen soll…“
Doch tief in dir schreit alles: „DOCH, DU WEISST ES!“
Du weißt, dass du kündigen willst. Du weißt, dass du diese Beziehung nicht mehr willst. Du weißt, dass du dein Business starten willst. Du weißt, dass du endlich frei sein willst.
Aber dein Kopf? Der labert dich mit „Aber, was ist wenn…?“ und „Du musst doch…“ voll, bis du erstarrst.
Willkommen in der Endlosschleife aus Kopf gegen Herz.
Heute gehen wir dem auf den Grund.

Warum sagen wir „Ich weiß einfach nicht, was ich machen soll“?
Weil es sicherer ist, sich verwirrt zu fühlen, als ins Ungewisse zu springen.
Weil du lieber unzufrieden bleibst, als Menschen zu enttäuschen.
Weil du gelernt hast, dass logische Entscheidungen „richtig“ sind und Herzensentscheidungen „naiv“.
Doch weißt du was? Das ist einer der größten Mindfucks deines Lebens.
Was steckt wirklich dahinter?
Angst.
Deine Angst vor Konsequenzen.
Deine Angst vor Ablehnung.
Deine Angst, etwas „Falsches“ zu tun.
Die Angst, dass dein Leben sich verändern könnte – und damit du dich auch.
Und ja, Veränderung ist scary as fuck. Aber weißt du, was noch scarier ist?
Dein Leben zu verschwenden, weil du immer sagst: „Ich weiß nicht…“
Kopf vs. Herz – Woran erkennst du den Unterschied?
Hier ein kleiner Reality-Check für dich:
Kopf-Entscheidungen fühlen sich so an:
Sie fühlen sich sicher und gewohnt an.
Sie sind logisch, und strukturiert.
Sie basieren auf „was andere denken“.
Sie beruhigen dich kurzfristig, machen dich jedoch langfristig unglücklich.
Dein Körper bleibt angespannt, dein Herz schwer.
Herz-Entscheidungen fühlen sich so an:
Sie kommen als klares Gefühl: FREUDE, Erleichterung, Weite.
Sie machen Angst UND gleichzeitig kribbelige Aufregung. Denn du verlässt deine Komfortzone und wächst über dich selbst hinaus!
Dein Körper entspannt sich, du atmest tiefer.
Sie erscheinen oft „unlogisch“, aber fühlen sich richtig an.
Die Studien der HeartMath Institute zeigen: Unser Herz hat ein eigenes neuronales Netz (Herzgehirn) und sendet mehr Signale ans Gehirn als andersherum. Herzensentscheidungen sind daher neurologisch gesehen keine „schwachen“ Entscheidungen – sondern sehr klare intuitive Impulse.
Warum hörst du dein Herz nicht?
Weil du es dir verboten hast.
Weil du gelernt hast, dass Leistung, Sicherheit und Vernunft wichtiger sind als Freude, Freiheit und innerer Frieden.
Weil du denkst, du musst alle zufriedenstellen, bevor du auf dich acht geben kannst.
Spoiler:
Du bist nicht hier, um Erwartungen zu erfüllen und anderen Leuten zu gefallen.
Du bist hier, um DU zu sein. Um etwas zu erleben!
Du magst dich jetzt vielleicht fragen:
„Aber was, wenn ich einen Fehler mache?“ Girl, Fehler sind Erfahrungen. Keine Todesurteile. Nur durch Fehler entwickeln wir uns weiter. Sie sind menschlich und sehr nützlich! Solltest du mal ausprobieren 😊
„Was, wenn ich andere enttäusche?“' Was ist mit dir? Enttäuscht du dich nicht jeden Tag selbst, wenn du dein Herz ignorierst? Du bist nur für dich und deine Taten, Worte und Gefühle verantwortlich.
„Aber was, wenn ich dann merke, es war nicht richtig?“ Dann kannst du dich immer noch umentscheiden. Life is a journey, not a prison.
Dein Herzenskompass
Step 1: Schließe deine Augen. Atme tief ein und aus.
Step 2: Stelle dir deine Entscheidung als zwei Türen vor.
Step 3: Gehe im Geiste durch die erste Tür. Spüre: Wird es eng oder weit?
Step 4: Gehe nun durch die zweite Tür. Eng oder weit?
Der Weg, der Weite schenkt, ist der Weg deines Herzens.
Wie du langfristig lernst, deinem Herzen zu vertrauen
Erkenne deinen Bullshit-Satz. Jedes Mal, wenn du „Ich weiß nicht…“ denkst, sag dir: „Bullshit. Ich weiß es.“
Erlaube dir radikale Ehrlichkeit. Schreib dir auf, was du WIRKLICH willst.
Höre auf zu bewerten. Dein Herz ist nicht dumm, es ist super schlau! Dein Kopf bewertet nur alles kaputt.
Beginne mit kleinen Entscheidungen. Übe bei kleinen Dingen wie Mittagessen, Outfit, Freizeitplanung.
Hol dir Support. Coaching, Frauenkreise, Embodiment-Übungen – alles, was dich mit deinem Körper verbindet.
„Ich weiß nicht, was ich machen soll“ ist kein Gefühl. Es ist ein Schutzmechanismus deines Verstandes, um dich von Veränderung fernzuhalten, vor dem Ungewissen zu bewahren.
Dein Herz weiß. Du kennst die Antwort bereits.
Jetzt ist die Zeit, dir selbst radikal ehrlich zu begegnen. Mit all deiner Angst. Mit all deinem Mut. Und mit deiner tiefen Wahrheit, die unter all dem Lärm flüstert:
Es ist Zeit, loszugehen. Ich glaube an dich! Du schaffst das!
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