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"Ich bin nicht gut genug" – Wie du den zerstörerischsten Bullshit-Gedanken endlich loswirst (und aufhörst, dich kleinzumachen)

Es ist Mitternacht. Du scrollst durch Instagram, siehst perfekte Karrieren, durchtrainierte Körper, scheinbar glückliche Leben. Du denkst: "Ich bin nicht gut genug. Alle anderen haben's doch im Griff – nur ich nicht."


Dieser eine Gedanke trifft dich wie ein Schlag in die Magengrube. Plötzlich bist du wieder zehn Jahre alt, beim Referat, mit roten Ohren und dem Gefühl: "Ich bin nicht richtig."


doom scrolling at night

Und jetzt? Jetzt sitzt du hier. Erfolgreich, schlau, engagiert – und trotzdem immer wieder dieser eine Bullshit-Gedanke: "Ich kann das nicht. Andere können das besser."


Lass uns genau da einsteigen. Denn dieser Gedanke ist nicht nur falsch, sondern auch verdammt teuer. Er kostet dich Lebensfreude, Energie und deine Power. Zeit, ihn endlich aus deinem Leben zu verbannen.

 


Woher kommt dieser Gedanke eigentlich?


Viele Frauen leiden unter dem "Nicht-gut-genug"-Syndrom. Und nein, du bist damit nicht allein. Es gibt sogar einen Namen dafür: Impostor-Syndrom. Das Gefühl, nicht zu genügen, ein Fake zu sein – trotz Fakten, die das Gegenteil beweisen.


Warum glaube ich nicht gut genug zu sein?


  1. Vergleiche 2.0: Social Media zeigt dir 24/7 das vermeintlich perfekte Leben anderer. Dein Hirn? Macht draus: "Ich bin schlechter."

  2. Alte Glaubenssätze: "Sei bescheiden." "Mach es erst, wenn du es perfekt kannst." – Willkommen in deiner mentalen Abstellkammer.

  3. Leistungskonditionierung: Du wurdest geliebt, wenn du geleistet hast. Kein Wunder, dass du heute denkst, du bist erst gut genug, wenn du XY erreichst.


Das limbische System (dein Emotionszentrum) reagiert auf Bedrohung – auch soziale. Ablehnung oder Kritik wird wie physischer Schmerz verarbeitet. Daher kommt das flaue Gefühl in der Magengegend.

 


Radikale Ehrlichkeit – der erste Befreiungsschritt


Ok, jetzt mal ehrlich: Es wird keine Transformation geben, solange du dich selbst anlügst.

Du musst bereit sein, hinzuschauen. Nicht um dich fertigzumachen – sondern um Klarheit zu gewinnen:

  • Wo bin ich wirklich unzufrieden?

  • Was funktioniert gerade nicht in meinem Leben?

  • Wo lebe ich für Erwartungen anderer statt für mich?


Erlaub dir, unzufrieden zu sein. Ja, du darfst das. Es ist kein Zeichen von Undankbarkeit, sondern der Anfang von echter Veränderung.

 


1. Was, wenn ich wirklich nicht gut genug bin?

Dann darfst du dich entscheiden: Willst du weiter zweifeln – oder wachsen? Niemand ist in allem top. Aber du kannst lernen. Und besser werden. Punkt.


2. Was, wenn andere mich verurteilen?

Werden sie. Menschen reden immer. Aber: Das sagt mehr über sie aus als über dich.


3. Wie kann ich aufhören, mich zu vergleichen?

Indem du dich immer wieder zu dir zurückholst. Was ist dir wichtig? Was brauchst du? Was willst du heute für dich tun?

 


Herausforderungen auf dem Weg (und wie du sie meisterst)


  • Selbstsabotage: Dein Hirn liebt Sicherheit. Jede Veränderung macht Angst. Triff kleine Entscheidungen, die zeigen: Du bist für dich da.

  • Rückfälle: Gehören dazu. Du bist kein Roboter. Du bist ein Mensch mit Gefühlen. Akzeptiere das. Mach weiter.

  • Ungeduld: Wachstum ist kein Sprint. Es ist ein Tanz. Mal vor, mal zurück. Bleib dran.

 


Die Coaching-Übung für heute- "Der Realitäts-Check"


  1. Nimm dir 10 Minuten Zeit.

  2. Schreib auf: "Was denke ich über mich in diesem Moment?"

  3. Dann: "Was wäre, wenn das Gegenteil wahr wäre?"

  4. Suche 3 Beweise, dass das Gegenteil mindestens genauso möglich ist.

  5. Formuliere eine neue, stärkende Version deines Gedankens.


Beispiel: Gedanke: "Ich bin nicht kreativ genug für meinen Job." Gegenteil: "Ich bin finde neue Wege Herausforderungen zu lösen und bringe neue Ideen ein." Beweise: Ich habe letzte Woche einen tollen Vorschlag gemacht. Ich finde oft Lösungen, wenn andere nicht weiterwissen. Ich schreibe gerne. Neuer Gedanke: "Ich bringe kreative Lösungen ein und darf mich weiterentwickeln."

 


Was du dir ab heute erlauben darfst


  • Unzufrieden zu sein und trotzdem dankbar

  • Fehler zu machen und trotzdem wertvoll zu sein

  • Zweifel zu haben und trotzdem voranzugehen

  • Noch nicht am Ziel zu sein und trotzdem stolz auf dich zu sein


Du musst nicht perfekt sein. Du musst nur DU sein. Und das mutig und ehrlich.

Du bist nicht allein mit diesem Gedanken. Aber du bist verantwortlich dafür, was du draus machst. Lass uns gemeinsam diesen inneren Bullshit entlarven, Raum für neue Gedanken schaffen und dich an dein wahres Selbst erinnern: mutig, klug, einzigartig.


Love u!

 

 

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